Arbeitsweise während der Corona-Pandemie

 

Eure Gesundheit ist mir wichtig. Da die Pandemie noch nicht vorbei ist, halte ich mich weiterhin an die Empfehlungen des Hebammenverbandes und der Berufsgenossenschaft zum Thema Hausbesuche. Da es sich hierbei nicht um verbindliche Vorschriften handelt, sondern lediglich um Empfehlungen, gibt es auch Hebammen, die sich für eine andere Arbeitsweise entschieden haben.

 

In der Vergangenheit kam es in Einzelfällen dazu, dass Betreute meine Maßnahmen übertrieben fanden oder sich aufgrund der räumlichen Distanz bei den Videokonferenzen nicht ausreichend gut betreut gefühlt haben. Um Unzufriedenheiten zu vermeiden, möchte ich dich bitten, den folgenden Text zu lesen und mich nur dann als deine Hebamme auszuwählen, wenn dir meine Arbeitsweise zusagt.

 

Für die Dauer der Pandemie finden reine Gesprächstermine mit mir per Videokonferenz statt (oder je nach Situation auch telefonisch). Das betrifft das Erstgespräch in der Schwangerschaft oder reine Beratungsgespräche, beispielsweise zum Thema Sodbrennen oder anderen Fragen. Ich kann aber auch in der Schwangerschaft persönlich zu dir kommen, wenn es etwas gibt, das ich mir vor Ort ansehen soll, behandeln kann oder auch wenn du eine Vorsorgeuntersuchung im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien wünschst.

 

Wenn euer Baby geboren ist, komme ich selbstverständlich zum Hausbesuch zu euch, da es in dieser Zeit Anliegen gibt, die sich nicht gut per Videokonferenz beurteilen lassen.

 

Zusammengefasst kann man sagen: wenn ein Hausbesuch notwendig ist, komme ich gerne persönlich zu dir. Wenn sich euer Anliegen per Video oder Telefon klären lässt, findet die Beratung auf diesem Weg statt.

 

Das dient sowohl eurem und meinem Schutz, als auch dem Schutz der anderen Familien, die ich betreue. Denn trotz Impfung kann man weiterhin Überträger des Coronavirus sein.

 

 

Beim Hausbesuch selber sieht der Hebammenverband zudem folgende Maßnahmen vor:

  • Die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung steigt mit der Zeit, die man gemeinsam im geschlossenen Raum verbringt. Deshalb rufe ich euch vor dem Besuch an, damit wir alle möglichen Anliegen vorab telefonisch besprechen können. Beim persönlichen Kontakt werden dann die Dinge durchgeführt, die sich nicht am Telefon lösen lassen (z.B. Stillhilfe, Bauchnabel des Babys beurteilen, Rückbildung der Gebärmutter untersuchen usw.). So reduziert sich die Dauer der Präsenzzeit, nicht jedoch die Dauer der Betreuung.
  • Vor und nach dem persönlichen Kontakt bitte ich euch, die benötigten Räume großzügig zu lüften, um Aerosole zu reduzieren. Bitte mehrere Minuten stoßlüften, d.h. wenn möglich mehrere Fenster komplett öffnen, nicht nur auf Kipp.
  • Außerdem wäre es wichtig, dass ihr vor dem Kontakt eure Hände wascht. Ich selber desinfiziere meine Hände selbstverständlich zu Beginn des Hausbesuches und bevor ich Mutter oder Kind anfasse.
  • Zudem sollten nur die Personen im Raum sein, die mein Hausbesuch betrifft. Ein Zusammentreffen mit eventuellen Besuchern versuchen wir durch Terminabsprache zu verhindern. Sollte es doch dazu kommen, dass zeitgleich Besuch da ist, möchte ich darum bitten, dass dieser sich während meines Hausbesuches in einem anderen Raum aufhält.
  • Alle Beteiligten sollten beim persönlichen Kontakt eine Maske tragen und wenn möglich Abstand zueinander halten.
  • Bei Erkältungssymptomen oder wenn ihr Kontakt zu Infizierten hattet, bitte ich euch, mich vor dem Termin zu informieren.

 

 

Meine betreuten Schwangeren und Familien dürfen mich jederzeit bei Fragen, Sorgen oder Beschwerden kontaktieren und ich nehme mir für alle Anliegen die Zeit, die gebraucht wird. Sowohl die Dauer als auch die Häufigkeit der Kontakte richtet sich immer nach dem Bedarf der Betreuten.

 

Es ist mir wichtig zu betonen, dass ihr trotz der räumlichen Distanz genau so intensiv und gut betreut werdet, wie vor der Pandemie, nur eben auf einem anderen Weg.

 

 

Sollte dir meine Arbeitsweise zusagen, freue ich mich, dich kennenzulernen!